Nachrichtenarchiv

1. Auflage des "Mitteldeutschen Forums Rapid Technologien" war ein voller Erfolg

Über 100 Interessierte und Experten der Additiven Fertigungstechnologien aus Mitteldeutschland und anderen Bundesländern kamen am 17. September 2014 an der Ernst-Abbe-Fachhochschule (EAH) Jena zusammen. Eingeladen hatte das Netzwerk Thüringer Prototyper Protonetz mit Unterstützung der Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland, dem Mitteldeutschen Netzwerk Rapid Prototyping enficos sowie der Hochschule Merseburg und HTWK Leipzig. In drei parallelen Vortragsreihen wurden aktuelle Trends und Perspektiven der Branche von 23 Referenten aus der industriellen Praxis sowie aus Wissenschaft und Forschung vorgetragen und diskutiert. Mehr als 25 Unternehmen und Institutionen präsentierten sich im Rahmen einer begleitenden Ausstellung. Im Einführungsvortrag wurde das Thema Industrie 4.0 und 3D-Druck von Prof. Andreas Gebhardt von der Fachhochschule Aachen eindrucksvoll beleuchtet. Vorgestellt wurden weiterhin u.a. der 3D-Druck von Spritzgusswerkzeugen für Formteile in Originalmaterial (Stratasys), der 3D-Druck von personalisierten Filtern zur Photonentherapie von Tumoren (EAH Jena, Rhön-Klinikum AG) und die Möglichkeiten kostengünstiger Kleinserien von Design- und Funktionsmustern aus thermoplastischen Elastomeren mittels Rapid Prototyping (BMW Group).
Perspektivisch ist es das Ziel, die Vernetzung der Branchenakteure in Mitteldeutschland weiter zu stärken und somit die Ausstrahlung der Veranstaltung weiter auszubauen.


Weitere Informationen:

www.rp-netzwerk.de, www.protonetz.de, www.mitteldeutschland.com

3D Druck für Prototypen & Kleinserien (Kunststoff, Metall & Gips)Als 3D Druck Service bietet die Rapidobject GmbH, Leipzig, Full Service Lösungen entlang der gesamten Produktentwicklung - von der Idee bis hin zur Nachbereitung Ihres 3D Models wie Veredelungen oder Einfärben. Durch die Verwendung der neusten CAD Software-Programme, wird ein optimales 3D Modelling sowie 3D Konstruktion Ihres individuellen 3D Models garantiert. Ebenso bietet Rapidobject die Digitalisierung / Vermessung Ihres vorhanden 3D Modells mittels 3D Scanning an und berät Sie über das für Sie geeignete 3D Druckverfahren / Rapid Prototyping Verfahren / Additive Fertigungsverfahren (SLS, 3DP, FDM, SLA, Polygrafie & SLM).
 
Für weitere Informationen besuchen Sie: www.rapidobject.com
 
Quelle: Rapidobject GmbH

Das Forscherteam um Dipl.-Ing. Dietmar Glatz hat sich mit dem Projekt FABIO (fabrication of prototypes with bioplastics) für den IQ Innovationspreis Mitteldeutschland beworben und ist nominiert worden. Mit der neu entwickelten Rapid Prototyping Anlage (3D-Druck) können erstmals thermoplastische, biobasierte Polymere in Granulatform verarbeitet werden. Dies schafft eine neue Grundlage für Konstruktionswerkstoffe und besitzt enormes Entwicklungspotential.

In maximal 10 min hat das Team nun die Gelegenheit, beim Cluster Elevator Pitch im Besucherzentrum der Dow Olefinverbund GmbH am 29. April 2014 von 14:10 bis 14:20 Uhr ihre Innovation vorzustellen. Setzt sich FABIO dabei durch, qualifiziert er sich für den Elevator Pitch am 22. Mai 2014 auf der Leipziger Messe. Dort ermittelt schließlich eine 20-köpfige Jury den Gesamtsieger, der den diesjährigen IQ Innovationspreis erhalten soll.

Das Projekt FABIO wird durch das BMEL (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), Projektträger FNR (Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe e.V.) gefördert.


Quelle: Hochschule Merseburg

Wir machen weiter - Netzwerk enficos weiterhin als Ansprechpartner zum Thema Rapid Prototyping für Sie da

Zum Jahresschlus 2012 ist die ZIM-Förderung für unser Netzwerk ausgelaufen. 4 Jahre erfolgreiche Arbeit, zahlreiche aufgebaute Kontakte zu FuE-Einrichtungen und Unternehmen, intiierte Projekte und unser als jährliche Veranstaltung etabliertes Merseburger Rapid Prototyping Forum sind ein sehr guter Grund weiterzuarbeiten. Nach dem Auslaufen der Förderung führen die Netzwerkpartner nunmehr ihre kontinuierliche Zusammenarbeit als „Interessenkreis“ Mitteldeutsches Netzwerk Rapid Prototyping enficos weiter, der vom mitz koordiniert wird. Inzwischen gehören 14 Mitglieder auf freiwilliger Basis zum festen Stamm unseres Netzwerkes. Außerdem wurde eine engere Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Thüringer Prototyper vereinbart, was in einem ersten gemeinsamen Arbeitstreffen im Rahmen der Fachmesse Rapid.Tech im Mai 2013 in Erfurt dokumentiert wurde.

Wir feuen uns auf eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit. Sprechen Sie uns an! Interessenten für das Rapid Prototyping Netzwerk können sich gern über die Kontaktdaten der Website an uns wenden.

Im Mittelpunkt der Forschungsarbeit stand die Entwicklung von Verfahren und Vorrichtungen, um unterschiedliche BioPlastics im 3D-Druck zu verarbeiten. Grundidee war, die thermoplastischen BioPlastics in einem neuartigen Verfahren aufzuschmelzen und schichtweise 3D-Modelle aus Computerdaten ohne Verwendung von Werkzeugen zu generieren.
Alle bisher bekannten Rapid Prototyping Verfahren setzen ausschließlich spezifisch für diese jeweiligen Verfahren entwickelte Materialien ein. In keinem der bekannten RP Verfahren kann Granulat verarbeitet werden. Die „FABIO" Technologie setzt erstmals thermoplastische Polymere (sowohl biobasierte als auch petrochemische) in Granulatform zur Herstellung von physischen Bauteilen ein und basiert auf dem FLM (Fused Layer Modeling) Verfahren. Durch die Möglichkeit Prototypen u.a. aus biobasierten Granulaten herzustellen, wird eine neue Grundlage für Konstruktionswerkstoffe geschaffen, die enormes Entwicklungspotential besitzt und zur Verbesserung des Images der Bioplastics beiträgt. Der entscheidende Vorteil von „FABIO": Der Kunde kann aus einer Vielzahl von Kunststoffgranulaten wählen. Anders als bei konventionellen RP Verfahren kann das Material der künftigen Endprodukte/Serie bereits für den Bau von Prototypen bzw. Kleinserien eingesetzt werden (Customising). Das physische Bauteil besitzt die gleichen Materialeigenschaften wie das fertige Endprodukt.
Das Projekt wurde vom BMEL, Projektträger FNR bis April 2014 gefördert. Derzeit wird an der Fertigstellung und technologischen Reife der Anlage gearbeitet, um das Projekt auch nach der Förderperiode erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Partner: vier Industrieunternehmen, zwei Forschungseinrichtungen, 30 Designer

Ansprechpartner: Dietmar Glatz und Karin Menzel, Hochschule Merseburg

Quelle: Hochschule Merseburg

 


 

Mit „PiA®“, der Petrischale mit integriertem Ausstrichsystem, können Sie in kurzer Zeit Ihr Leitungswasser und Ihren Pool selbst auf Keimbelastung testen.

In einem Gemeinschaftsprojekt der Netzwerkpartner Hochschule Merseburg, GMBU e.V., Gajewi Bautenschutz GmbH und Großkopf Kunststofftechnik des Netzwerkes enficos wurde ein Test entwickelt, mit dem selbst ungeübte Nutzer ihr Leitungswasser auf Keimbelastung testen können. Dabei wurde die RP-Technologie zur Entwicklung des geschlossenen Einweg-Kultivierungssystems genutzt.

Weitere Informationen unter: www.gmbu.de/cms/de/halle/produkte

Bei dieser Entwicklung handelt es sich um ein mikrobiologisches Kultivierungssystem mit einem integriertem Ausstrichelement nach dem Vorbild der klassischen Petrischale, welches sich durch einfache Anwendung durch den Laien auszeichnet. Das Projekt wurde Ende 2011 erfolgreich abgeschlossen und mit Hilfe einer ZIM-DL-Förderung zur Marktreife gebracht. Es entstand ein verkaufsfähiges Test-Kit mit Kulturschale, sterilen Spritzen und Probenahmebechern für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle. Seit Markteinführung Anfang 2013 wurden bereits 1.500 Stk. verkauft. Kunden sind neben Privatanwendern u.a. Landwirte mit Tierhaltung, mobile Wasserversorger und Zahnarztpraxen.

Derzeit wird mit dem Projekt „Sporenfalle" ein weiterführendes Vorhaben bearbeitet, bei dem ein Verfahren entwickelt wird zur Eigenüberwachung von Schimmelpiltkontaminationen. Die vordergründige Anwendung wird hierbei im gewerblichen Bereich gesehen - überall dort, wo schimmelpilzanfällige organische Produkte erzeugt oder verarbeitet werden. Aber auch als effektives Werkzeug für Gebäudesanierer zur Veranschaulichung des Sanierungserfolgs kann diese Applikation Anwendung finden.

Projektpartner: Großkopf Kunststofftechnik, Gajewi Bautenschutz GmbH, GMBU e.V., Hochschule Merseburg

Weitere Informationen unter: http://www.gmbu.de/cms/de/halle/produkte/wasser-selbst-test-pia

Quelle: GMBU e.V.

 


 

Ziel des Projektes ist es, Hochschulen in den Schwerpunktbereichen mit Gründungspotenzial zu unterstützen. Der ego.-Inkubator Rapid Prototyping ist insbesondere auf Nutzer aus den Bereichen Kunst, Design und Ingenieurwissenschaften zugeschnitten, um kreative Geschäftsideen zu entwickeln und diese in der Vorgründungsphase technologisch und unternehmerisch zu optimieren und zu erproben. Unternehmerische Kompetenz ist der Schlüssel zu unternehmerischem Erfolg. Darum werden mit den Gründern in einer Nutzungsvereinbarung Meilensteine, wie z.B. Unternehmensplanspiel, Gründerakademie und gründungsbezogene Workshops festgelegt oder das Einreichen der Projektidee im Scidea Ideenwettbewerb unterstützt. Die technologische Betreuung wird von Herrn Dipl.-Ing. Dietmar Glatz garantiert. Er beschäftigt sich seit den Anfängen der Rapid Prototyping-Technologie in den 1990er Jahren mit ihrer Anwendung und Weiterentwicklung. Neben Forschung und Lehre betreut er mit seinem Team studentische Projekte, in denen neue Lösungsansätze generiert und erprobt werden. Kurze Wege zu den Fachexperten der HS Merseburg erleichtern den Gründern die Lösung spezifischer Fragestellungen, wie z.B. auf den Gebieten CAD, FEM, Kunststofftechnik, Betriebswirtschaft, Marketing, Technische Dokumentation. Die spezifische Anleitung zur Unternehmensgründung und deren betriebswirtschaftliche Begleitung in der Vorgründungsphase werden durch die Mitarbeiterin des Hochschulgründernetzwerks Sachsen-Anhalt Süd an der Hochschule Merseburg realisiert.
Das Projekt wird bis Ende 2014 durch das Land Sachsen-Anhalt aus Mitteln des europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert.

Weitere Informationen unter:

https://www.hs-merseburg.de/forschung-und-transfer/existenzgruendung/ego-inkubatoren/

Quelle: Hochschule Merseburg

Der Inkubator wird in unmittelbarer Nähe der RP-Labore der Hochschule Merseburg installiert, sodass auch neben der im Rahmen des Inkubator-Programms vorgesehenen fachlichen Anleitung zu 3D-CAD, Rapid Prototyping und Nachbearbeitung jederzeit Beratung und Hilfestellung durch die RP-Experten der Hochschule sichergestellt ist. Gefördert wird der „Inkubator Rapid Prototyping“ an der Hochschule Merseburg im Rahmen des Programms „ego.-INKUBATOR“ des Ministeriums für Wissenschaft und Wirtschaft des Land Sachsen-Anhalt.

Weitere Informationen: https://www.hs-merseburg.de/forschung-und-transfer/existenzgruendung/ego-inkubatoren/

Quelle: Hochschulgründernetzwerk Sachsen-Anhalt Süd

Dr. Peter Gerth, Wissenschaftler im KAT-Kompetenzzentrum für Ingenieur-wissenschaften/Nachwachsende Rohstoffe an der Hochschule Magdeburg-Stendal, hat seine Koffer für einen Flug nach Indien gepackt. Er ist dort zur Konferenz der Indischen Gesellschaft für Diabetes eingeladen. Bei dieser Gelegenheit trifft er sich mit Partnern aus dem EU-Forschungsprojekt „DiabSmart“.

Im internationalen Wissensaustausch entwickeln Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen ein neuartiges Diabetiker-Schuhwerk mit „intelligenter“ Sohle. Die Magdeburger Materialforscher bringen hier ihre Kompetenzen ein, die sie schon bei der Entwicklung eines Sportschuhs für ein großes Unternehmen unter Beweis stellten.

„Ich habe ein kleines Experiment vorbereitet“, sagt Dr. Peter Gerth, schiebt ein Gefäß in die Mitte des Tisches und taucht mit dem Finger in die weiße Flüssigkeit – mehrmals schnell hintereinander. Beim Rausziehen bildet die zähflüssige Masse einen langen weißen Tropfen. Gerth bezeichnet diese Eigenschaft als nicht-newtonsches Verhalten. Sprich: Die Flüssigkeit verhält sich anders als Wasser, das – wie vom Naturforscher Isaak Newton beschrieben – bei gleicher Temperatur ein immer gleiches Fließverhalten hat.

Eine Flüssigkeit, die je nach Druck ihre Viskosität, also das Maß ihrer Zähflüssigkeit verändert, könnte gute Dämpfungseigenschaften für eine „intelligente“ Sohle mitbringen, wie sie innerhalb des EU-Forschungsprojektes „DiabSmart“ für einen besonderen Schuh entwickelt werden soll – für den Diabetiker-Schuh.

Vollständiger Artikel unter:  https://www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/report-invest/newsletter-iisa/2012/09/intelligente-sohle-im-diabetiker-schuh-s

Quelle: Investitions- und Marketinggesellschaft Sachsen-Anhalt

 

 

Das Netzwerk enficos ist Mitglied im NC Gesellschaft e.V.

ONLINE-Informationsplattform/Forum ist freigeschalten. Ab sofort können Sie sich hier über das Leistungsangebot unserer Mitglieder informieren.

http://forum.rp-netzwerk.de/

Mit dem Slogan „enficos - immer eine Nasenlänge voraus“ können wir inzwischen auf eine mehrjährige erfolgreiche Netzwerkarbeit im Mitteldeutschen Netzwerk Rapid Prototyping – enficos zurückblicken.

Von diesem Netzwerk wird eine Sonderschau zum Thema:


Neue Einsatzgebiete für biobasierte Werkstoffe


auf der TerraTec 25.-27. Januar 2011 in Halle 2 Stand L11/M20 gestaltet.


Was verbirgt sich hinter dem Begriff BioPlastics?
… sind Kunststoffe, die auf Basis von nachwachsenden Rohstoffen erzeugt werden. 

Herstellung:

  • Pflanzlicher Ursprung: Stärke, Polymilchsäure, Cellulose, Lignin, Glukose
  • Durch Mikroorganismen: PHB, PHV
  • Tierischer Ursprung: Chitin, Collagen, Proteine 

Anwendung:             

  1. kurzlebige Produkte: Verpackungssektor, Cateringprodukte, Produkte für den Garten- und Landschaftsbau, Materialien für den medizinischen Bereich
  2. Trend geht zu langlebigen Produkten: Konsumgüterindustrie, Automobilindustrie

 

Diese Sonderschau wird innovative Projekte und Neuentwicklungen auf Basis biobasierter Werkstoffe auf einem offenen Messestand präsentieren.

Im Mittelpunkt der Präsentation stehen Verfahren, um unterschiedliche Bioplastics z.B. mittels Rapid Prototyping Technologien zu verarbeiten und neue Anwendungsgebiete für Biopolymere zu erschließen. Der Einsatz von „Grünen Rohstoffen“ stützt sich dabei nicht auf die Bioabbaubarkeit von Produkten, sondern liegt in der Entwicklung, der Herstellung und dem Testen technischer Bauteile aus BioPlastics, um fossile Rohstoffe durch nachwachsende Werkstoffe zu ersetzen.

Mit dieser Sonderschau sollen neue Ideen für die Anwendung biobasierter Werkstoffe gesammelt, präsentiert und unterstützt werden. Dabei steht die Darstellung der gesamten Wertschöpfungskette der Herstellung und Verarbeitung von Produkten aus Biokunststoffen und deren Anwendung im Vordergrund. Neben dem Netzwerk selbst sind insgesamt 9 Mitaussteller am Messestand vertreten.

Die Organisation liegt in den Händen der Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH und der Hochschule Merseburg (FH), wobei das Netzwerk enficos www.rp-netzwerk.de als Themenpartner der Leipziger Messe GmbH für diese Sonderausstellung agiert.

 

Weitere Informationen zur Messe TerraTec 2011:

TerraTec – Internationale Fachmesse für Umwelttechnik und Umweltdienstleistungen –

Die TerraTec ist 2011 die einzige Umweltfachmesse in Deutschland mit einem breiten Angebotsspektrum vor allem in den Bereichen Abwasser/Wasser, Abfall/Recycling, Mess-, Regel- und Prozessleittechnik sowie Boden. Sie bietet nachhaltige Lösungen für die Umwelt durch Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft und Wasserwirtschaft.

www.terratec-leipzig.de

Innovationsschau Biokunststoffe

Erstmals ergänzt eine Innovationsschau zum Thema "Neue Einsatzgebiete für biobasierte Werkstoffe" den Ausstellungsbereich der TerraTec. Dargestellt werden neue Ideen für die Anwendung biobasierter Werkstoffe, von der Herstellung und Verarbeitung von Produkten aus Biokunststoffen bis hin zu deren Anwendung.

 

Besucherprospekt TerraTec 2011

Quelle: Messe Leipzig GmbH

Mit der Sonderschau zum Thema Neue Einsatzgebiete für biobasierte Werkstoffe war das Mitteldeutsche Netzwerk Rapid Prototyping enficos erfolgreich auf der TerraTec im Januar 2011 in Leipzig vertreten. Am Stand waren 9 Mitaussteller vertreten, neben 4 Partnern aus dem Netzwerk konnten 5 weitere Interessenten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt gewonnen werden. Auf dem offen und einladend gestalteten Stand, den zwei Studenten der Hochschule Burg Giebichenstein konzipiert und aufgebaut hatten, fanden sich zahlreiche Besucher ein. Diese fühlten sich zunächst durch die Exponate „Holzfahrrad“, neuartige Regale des mehrwerk designlabors Halle und das Shell-Eco-Mobil aus Projekten der Burg Giebichenstein und der Hochschule Merseburg angelockt (siehe Fotos). Die Besucher konnten sich aber auch über viele neue Produkte aus Biowerkstoffen informieren, die z. B. im Rahmen des Projektes FABIO an der Hochschule Merseburg entwickelt wurden, oder Saatscheiben der Gesellschaft zur Förderung von Medizin, Bio- und Umwelttechnologien e.V. (GMBU), Plastisolanwendungen des Instituts für Kunststofftechnologie und –recycling IKTR e.V. oder den direkten Einsatz von Bioplastics in Prototypen aus der Hochschule Magdeburg-Stendal betreffen. Als weitere Mitaussteller haben die Interessengemeinschaft Miscanthus Sachsen, das Beckmann-Institut für Technologieentwicklung e.V. und das Kunststoffzentrum Leipzig KuZ ihre Neuentwicklungen vorgestellt.

Im Mittelpunkt der Präsentation standen daher Verfahren bzw. Produkte, um unterschiedliche Bioplastics z.B. mittels Rapid Prototyping Technologien zu verarbeiten und neue Anwendungsgebiete für Biopolymere zu erschließen. Neu vorgestellt wurden u.a. Bauteile aus BioPlastics oder unter Verwendung nachwachsender Rohstoffe (Miscanthus).

Bedauerlicherweise war sowohl die Zahl der Aussteller als auch die der Besucher im Vergleich zur letzten TerraTec in 2009 rückläufig. Nichtsdestotrotz äußerte sich die Hälfte der Aussteller an unserem Stand zufrieden über die gewonnenen Eindrücke und Kontakte auf der diesjährigen TerraTec.

Die Organisation lag in den Händen der Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH und der Hochschule Merseburg (FH), wobei das Netzwerk enficos als Themenpartner der Leipziger Messe GmbH für diese Sonderausstellung agierte.

Mit einer Leistungsschau wird das Mitteldeutsche Netzwerk Rapid Prototyping enficos zum 4. Mal auf der

EuroMold | 29. Nov. - 02. Dez. 2011 in Frankfurt a. M.
Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung 

 

die Leistungen und Erzeugnisse seiner Mitglieder präsentieren.  Besuchen Sie uns am POLYKUM-GemeinschaftsstandinHalle 11, Stand D153.


Von den Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Netzwerkes werden u. a. Ergebnisse aus Forschungs- und Kooperationsprojekten, aber auch Neuerungen Ihrer Produkt- und Dienstleistungspalette vorgestellt.

Das Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT) der Hochschulen und Universitäten des Landes Sachsen-Anhalt ist ebenfalls am Messestand vertreten. Die Vorbereitung und Betreuung der Messepräsentation wird gemeinsam von der Hochschule Merseburg und der Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH realisiert.

Mit dem Slogan „enficos - immer eine Nasenlänge voraus“ präsentierte sich das Mitteldeutsche Netzwerk Rapid Prototyping – enficos in der Vergangenheit auf verschiedenen Fachmessen.

Mit einem eigenen Gemeinschaftsstand werden die Unternehmen und Forschungseinrichtungen des Netzwerkes zum 3. Mal auf der Weltmesse für Werkzeug- und Formenbau, Design und Produktentwicklung EuroMold vom 1. bis 4. Dezember 2010 in Frankfurt a. M. in Halle 11 F 27 ihre Leistungen und Erzeugnisse präsentieren.
Es werden u. a. erste Ergebnisse eines interessanten Forschungsprojektes mit dem Kurztitel PiA aus dem Netzwerk enficos vorgestellt, bei dem es um ein mikrobiologisches Kultivierungssystem mit integriertem Ausstrichelement geht, das scheinbar zunächst nichts mit Rapid Prototyping zu tun hat. In der Entwicklungsphase für ein spezielles mehrteiliges System nach dem Prinzip der Petrischale werden Rapid Prototyping-Verfahren zur Fertigung von praxistauglichen Probemustern getestet und erfolgreich eingesetzt. An diesem Kooperationsprojekt sind die 4 Netzwerkpartner GMBU, Hochschule Merseburg (FH), Großkopf Kunststofftechnik und Gajewi Bautenschutz GmbH beteiligt.

Weitere Mitaussteller sind die Firma Köthener Spezialdichtungen GmbH KSD mit einem neuartigen Laserbeschichtungsverfahren unter dem Namen RLM² , das sich mit der Herstellung von Gegenständen aus beliebigen – auch noch nie zuvor erzeugten – Materialien beschäftigt, die schichtweise aufgetragen werden und dadurch beliebige Formen ermöglichen. Die Netzwerkpartner Diamond Plastics UG als Lieferant von Pulvern für Selektives Laser Sintern und das Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT) der Hochschulen und Universitäten des Landes Sachsen-Anhalt sind ebenfalls am Messestand vertreten.

Die Vorbereitung und Betreuung der Messepräsentation wird gemeinsam von der Hochschule Merseburg (FH) und der Merseburger Innovations- und Technologiezentrum GmbH realisiert.

Das Mitteldeutsche Netzwerk Rapid Prototyping – enficos nahm zum zweiten Mal mit einem Gemeinschaftsstand, der wiederum vom Merseburger Innovations- und Technologiezentrum mitz organisiert wurde, an der Fachmesse und Anwendertagung für Rapid-Technologien Rapid.Tech am 26. und 27. Mai 2009 in Erfurt teil. Für die Mitglieder des Netzwerkes war dies eine gute Plattform, die eigenen Produkte und Leistungen einem breiten und interessierten Fachpublikum zu präsentieren. Weiterhin konnten neue Geschäftskontakte angebahnt und bestehende gepflegt werden. Besonders interessant waren für das Netzwerkmanagement und einzelne Netzwerkpartner ausgewählte Vorträge auf der Anwendertagung, dem Konstrukteurstag und dem Mitteldeutschen Kunststofftag.

Mehr als 20 konkrete Anfragen von interessierten Besuchern und Kontaktgespräche unterschiedlicher Priorität wurden von den Standbetreuern des mitz und der Hochschule Merseburg registriert und in einer Übersicht zusammengefasst.

Auch wenn die Aussteller- und Besucherresonanz in diesem Jahr auf der Rapid.Tech geringer ausgefallen ist als im Jahr 2008, so waren der Erfahrungsaustausch und die diskutierten Trends und Ideen für die künftige Arbeit der Netzwerkpartner von Bedeutung. Wie auf fast jeder Messe haben sich daraus einzelne weiterführende Kontakte ergeben, die für künftige Kooperationen und Marktaktivitäten nützlich sind.

Die Hochschule Merseburg (FH) präsentiert sich jedes Jahr unter dem Dach „Forschung für die Zukunft“ der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und diesmal auch Mecklenburg in der Halle der Forschung – Halle 2 auf der Hannover Messe mit einer eigenen Standnische. Vom 20. bis 24. April 2009 wurde insbesondere das Kompetenznetzwerk für Angewandte und Transferorientierte Forschung (KAT) und das Mitteldeutsche Netzwerk Rapid Prototyping – enficos präsentiert. Einzelne Mitglieder des RP-Netzwerkes waren durch Prospekte und Kleinexponate am Stand vertreten. Die Standbetreuung war diesmal innerhalb des Netzwerkes durch die Hochschule Merseburg abgesichert. Das Netzwerkmanagement nutzte die Gelegenheit zu einem ausführlichen Messebesuch und konnte interessante Anregungen für die weitere Arbeit sowie nützliche Kontakte für künftige Kooperationen bzw. für die Vorbereitung des 3. Merseburger Forums Rapid Prototyping im September 2009 pflegen. Von den zahlreichen registrierten Besuchern am Stand waren die Anfragen bzw. Angebote für etwa die Hälfte der enficos – Partner interessant und wurden in einer Messenachlese den Mitgliedern zur Verfügung gestellt.

Am 21. April 2009 fand auf Einladung des Projektträgers VDI/VDE-IT für alle geförderten ZIM-Netzwerke auf dem Messegelände unter dem Titel „Brückenschlag“ ein Erfahrungsaustausch statt, an dem Dr. Schmidt als Netzwerkmanager enficos teilgenommen hat und bei dem auch für unser Netzwerk interessante Anregungen und Hinweise für die künftige Arbeit gegeben wurden

Am 27. Januar 2009 fand im Merseburger Innovations- und Technologiezentrum mitz der Auftaktworkshop zum Start des ZIM-Netzwerkes enficos statt. Enficos ist ein Kunstwort und steht für Energieeffiziente kostensparende innovative Produktentwicklung durch Rapid Prototyping Technologien (das „c“ steht für die englische Version cost).

Nachdem im Dezember 2008 der Zuwendungsbescheid über die Förderung des Netzwerkes durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie BMWi im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand ZIM beim mitz eingegangen war, konnte nun die bisherige erfolgreiche Aufbauarbeit des Netzwerkes fortgesetzt werden.

Zu Beginn des Workshops wurde eine kurze Messeauswertung der Teilnahme an der Euromold 2008 vorgenommen (siehe auch Button Euromold 2008). Danach wurde ein vom Netzwerkmanagement vorbereiteter Arbeitsplan für das Jahr 2009 vorgestellt und mit den Netzwerkpartnern diskutiert und beschlossen. Er beinhaltet u. a.

  • 5 Arbeitstreffen reihum bei einzelnen Firmen und FuE-Einrichtungen,
  • die Präsentation des Netzwerkes zur Messe Saalebau Halle im März 2009,
  • die Mitgestaltung des Kolloquiums der HTWK Leipzig am 13. Mai 2009 in Markkleeberg,
  • die Teilnahme an der Rapid.Tech im Mai 2009 in Erfurt mit einem Gemeinschaftsstand,
  • die Durchführung des 3. Merseburger Forums Rapid Prototyping im September 2009,
  • die Teilnahme an der Euromold im Dezember 2009 in Frankfurt a. M. ebenfalls mit einem Gemeinschaftsstand sowie
  • die Präsenz des Netzwerkes enficos auf weiteren geeigneten Messen und Veranstaltungen.

Der Netzwerksprecher Herr Großkopf warb für ein einheitliches Auftreten des RP-Netzwerkes auf Messen und Tagungen und wünschte sich von den Mitgliedern, gemeinsam getragene Projektideen zu entwickeln und zum Nutzen aller um zu setzen. Folgerichtig wurde das Netzwerkmanagement beauftragt, die Neugestaltung des Internetauftrittes sowie die Vorbereitung einer Netzwerkmappe mit ausführlicher Darstellung der Ziele des Netzwerkes sowie der Leistungsangebote seiner Mitglieder vorzubereiten.

In einem weiteren Tagesordnungspunkt wurden Projektideen für erste Kooperationsprojekte zwischen den Unternehmen und FuE-Partnern vorgestellt und diskutiert.
Es wurden Vorstellungen der Netzwerkpartner zum Ablauf des Projektes diskutiert und über den Stand der Netzwerkvereinbarungen mit den einzelnen Partnern informiert, da diese für eine erfolgreiche Arbeit notwendig sind und für den Projektträger VDI/VDE-IT die Voraussetzung zur weiteren Förderung darstellen.

Das zweite Arbeitstreffen wurde für den 24. März 2009 bei der FuE-Einrichtung GMBU in Halle vereinbart.

Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss die Gespräche und Diskussionen fortzusetzen und sich gegenseitig näher kennen zu lernen.

Auf der mitteldeutschen Baumesse Saalebau 2009, die vom 20. bis 22. März auf dem Messegelände in Halle / Saale stattfand, war das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum mitz traditionell wieder als Aussteller dabei. Neben den Themen Energie waren alle Bereiche des Bauens – insbesondere des Handwerks im Bau – stark vertreten. Das Mitteldeutsche Netzwerk Rapid Prototyping – enficos nutzte die Gelegenheit, am Stand des mitz dabei zu sein und interessierten Besuchern die Ziele und Aufgaben des Netzwerkes vorzustellen. Weiterhin konnte das Netzwerkmanagement interessante Vorträge besuchen und Kontakte zu Mitausstellern knüpfen, wodurch die eine oder anderen neue Projektidee insbesondere bei der Anwendung alternativer Energien angedacht wurde.