Nachrichtenarchiv

Als Entwicklungspartner mit langjähriger Erfahrung in den verschiedensten Branchen bietet VEZ Fischer Lösungen von der Bauteilentwicklung, über den Prototypenbau und Werkzeugkonstruktion bis hin zur Einzelteil- und Serienfertigung bei additiv gefertigten Bauteilen. Das Unternehmen verfügt dabei über praxisorientiertes Know-How über Themen der additiven Fertigung als auch Industrie 4.0-Technologien und ist von der Idee, über die fertigungsgerechte Konstruktion und den benötigten Betriebsmitteln, bis hin zur Serienreife sowohl konstruktiv als auch beratend tätig. In Zusammenarbeit mit hochspezialisierten Betrieben der additiven Fertigung, der Blechumformung sowie der spanenden Bearbeitung von Bauteilen integriert das Vorrichtungsbau- und Entwicklungsdienstleistungszentrum VEZ Fischer neueste Fertigungstechnologien in sein Leistungsspektrum und eröffnet seinen Kunden damit spürbare wirtschaftliche Vorteile.

Weitere Informationen über das Leistungsportfolio und das Unternehmen gibt es hier: www.vez-fischer.de

Quelle: VEZ Fischer

Die Hochschule Mittweida als leistungsstarke Hochschule der Angewandten Wissenschaften in der sächsischen Hochschullandschaft feiert in diesem Jahr ihr 150jähriges Bestehen. Sie lehrt und forscht mit ca. 6.000 Studierenden in fünf Fakultäten und vier Forschungsschwerpunkten. Die Fakultät Ingenierwissenschaften und insbesondere das Laserinstitut Hochschule Mittweida beschäftigen sich seit 2001 erfolgreich mit der Erzeugung von Mikroteilen aus Metall und Keramik. Seit 2016 wurden die Aktivitäten auf den Makrobereich erweitert.

Weitere Informationen unter: www.hs-mittweida.de und www.laser.hs-mittweida.de

Quelle: Hochschule Mittweida

Zukunft aus dem Drucker

Hochschule Merseburg und mitteldeutsches Netzwerk erforschen Additive Fertigung

Dietmar Glatz (Bild links) sieht die Zukunft des 3D-Drucks genau vor sich. „In riesigen Printfarmen werden unzählige Drucker in Fabrikation arbeiten, an die Menschen aus der ganzen Welt ihre Aufträge schicken. Alle Verfahren, alle möglichen Materialen der Additiven Fertigung laufen parallel, online kann jeder darauf zugreifen. Und ist so sein eigener Disponent!“ Diese Zukunft, weiß Glatz, hat lange begonnen: Schon heute gibt es beispielsweise in den USA Firmen, in denen Tausende 3D-Anlagen stehen. „Eine Serienfertigung aus dem Drucker gibt es längst! Airbus baut bereits RP-Teile in Flugzeuge ein. Auch Hörgeräte-Gehäuse werden ganz individuell als Einzelexemplare gedruckt. Auch viele Brillen entstehen heute am Drucker, 1000, 2000, 3000 Stück“, nennt der Leiter des RP-Zentrums an der Hochschule Merseburg Beispiele.

RP steht für Rapid-Prototyping. „Generative Fertigung“ und „Additiv Manufacturingring“ sind andere Bezeichnungen für die Technologie, in der sich mit Hilfe von Druckern dreidimensionale Objekte erzeugen lassen. Schicht wird auf Schicht getragen, aus Kunststoff, aus Metall, aus Gips oder auch aus Sand. Dietmar Glatz ist so etwas wie ein Pionier dieser Technologie. Mit dem Thema Rapid Prototyping beschäftigt er sich bereits seit 1992. Damals faszinierte den Maschinenbauer und Kunststoffverfahrenstechniker die erste Maschine, die in Deutschland stand. Das erste Bauteil, das er selbst 1992 aus einem 3D-Drucker zog, war eine gedruckte Kunststoff-Staubsauger-Düse. So groß wie ein Zimmer war die Anlage, sagt Glatz. Und die Düse kostete stolze 12.500 Mark! Das Staubsaugerteil liegt heute in einer Vitrine im RP-Labor der Hochschule Merseburg, zusammen mit anderen RP-Anschauungsstücken. Viele davon haben Studenten angefertigt. Neben kleinen Geigen und Miniatur-Schachspielen sind hochfiligrane, komplizierte Bauteile darunter, die allesamt als ein einziges Teil gedruckt wurden. Darunter ist aber auch die weltberühmte Skulptur der Uta aus dem Naumburger Dom. Die lebensgroße Plastik wurde an der Wand gescannt und von Dietmar Glatz als kleine Figur samt der originalen Farben im Material ausgedruckt.

Die Additive Fertigung ist ein Wachstumsmarkt. Doch die Technologie steckt noch immer in den Kinderschuhen. Auch wenn die Verfahren vielerorts die Schwelle zum Serienprozess erreicht und überschrittenen haben, klaffen noch immer große Wissenslücken. Wissenschaftler aus Sachsen-Anhalt arbeiten daran, sie zu schließen. Dietmar Glatz etwa muss nicht überlegen, wo in der Additiven Fertigung die Probleme liegen: „Bei den Materialien beispielsweise.“ Industriekunden sind an tausende Kunststoff-Alternativen in allen Farben gewöhnt. Additive Verfahren aber bieten ihnen nur ein Dutzend teurer Materialien. Die Wissenschaftler suchen deshalb  Alternativen zu den Spezialmaterialien, um das Werkstoffdilemma zu lösen.

Aktuell etwa treibt Glatz an der Hochschule Merseburg ein Förderprojekt voran, in dem gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut in Halle langfaserverstärkte druckfähige Materialien entwickelt werden, die eine ungekannte Festigkeit bieten. Bisher können die kohlefaserverstärkten Kunststoffe in der additiven Fertigung nicht verwendet werden.

Kunststoffexperte Dietmar Glatz sieht Forschung und Entwicklung in Sachsen-Anhalt beim jungen Wachstumsmarkt Additive Fertigung im oberen Drittel Deutschlands. Der Hochschulstandort Merseburg sei hierzulande sogar Vorreiter. „Das liegt daran, dass wir uns einfach viel früher als andere Hochschulen mit dem Thema beschäftigt haben“, erklärt er. Noch immer sei ihm in Deutschland kein Lehrstuhl für Generative Fertigung bekannt, in Merseburg bietet Glatz immerhin eine eigene Vorlesungsreihe an, die sich ausschließlich mit der Additiven Fertigung beschäftigt. An den anderen deutschen Hochschulen wird das Gebiet in den Vorlesungen lediglich mitbehandelt.

Das Rapid Prototyping Labor der Merseburger Hochschule ist inzwischen Partner vieler Unternehmen der additiven Fertigung in der Region. Seit 2006 wurde hier zudem die Tagungsreihe „Merseburger Rapid Prototyping Forum“ etabliert. Das Mitteldeutsche 3D-Druck-Forum führt bis heute Fachleute aus ganz Deutschland in Merseburg zusammen. 2008 wurde durch das Merseburger Innovations- und Technologiezentrum (mitz) und die Hochschule Merseburg außerdem eine erfolgreiche Netzwerkinitiative für Unternehmen und Forschungseinrichtungen der jungen Branche gestartet. Nach dem Auslaufen der Förderung führen 13 Netzwerkpartner nunmehr ihre kontinuierliche Zusammenarbeit als „Interessenkreis“ Mitteldeutsches Netzwerk Rapid Prototyping enficos weiter, der vom mitz koordiniert wird. „Der unmittelbare Nutzen für die Netzwerkmitglieder besteht in der Festigung und dem Ausbau ihrer Marktpositionen. Auch gemeinsame Messeauftritte gibt es“, sagt Dietmar Glatz. Die Unternehmen und Partner im Netzwerk stammen aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen.

Unter Beteiligung der Netzwerk-Partner ist beispielsweise das FABIO-Projekt (Fabrikation of prototypes with BIOplastics) entstanden. In dieser  Forschungsarbeit stand die Entwicklung von Verfahren und Vorrichtungen, um unterschiedliche BioPlastics im 3D-Druck zu verarbeiten. Die FABIO-Technologie setzt erstmals thermoplastische Polymere - sowohl biobasierte als auch petrochemische - in Granulatform ein. Der Kunde kann aus einer Vielzahl von Kunststoffgranulaten wählen.

Als 3D-Druck-Experte Dietmar Glatz im Jahr 2006 nach Merseburg kam, sei er belächelt worden, sagt der 68-Jährige. Das habe sich geändert. Damals gab es nur eine kleine Anlage. Heute könne sich die technische RP-Ausrüstung in Mitteldeutschland und darüber hinaus sehen lassen. Man sei gut aufgestellt. Auch andere Hochschulen haben zwischenzeitlich aufgerüstet oder sind gerade dabei. Denn der Siegeszug der Drucker, mit denen sich dreidimensionale Objekte erzeugen lassen, hält an.

Artikel unter: www.investieren-in-sachsen-anhalt.de/HSMerseburg

Quelle: IMG Sachsen-Anhalt | REPORT INVEST Beitrag v. 18.10.2016

Titelcover Kompetenzatlas Leichtbau 2016/2017

Neuerscheinung

Kompetenzatlas Leichtbau 2016/ 2017

Herausgeber:
marketingagentur reichel
Kleinolbersdorfer str. 6
D-09127 Chemnitz
tel.: +49 (0)371 7743510
e-mail: mareichel@ma-reichel.de

Weitere Informationen auch unter:

www.autoland-sachsen.com


Auch das Netzwerk enficos stellt sich im neuen Kompetenzatlas Leichtbau vor (Seite 86 f.).

Im Rahmen eines INNOVENT-Kolloquiums wurde am 9. November durch Mitglieder des Mitteldeutschen Netzwerkes Rapid Prototyping enficos die aktuelle Thematik der ADDITITVEN FERTIGUNG (Rapid Prototyping/3D-Druck) vorgestellt. Zu Beginn gab es einen Übersichtsvortrag durch den Geschäftsführenden Direktor Dr. Arnd Schimanski über die Leistungsangebote in den 5 Sparten dieser renommierten Industrieforschungseinrichtung (siehe pdf-Übersicht). Anschließend fand ein kleiner Rundgang durch die Laboratorien statt.

Danach begann das Kolloquium mit

  • Netzwerkvorstellung enficos, Dr. Bernd Schmidt
  • Überblicksvortrag Additive Fertigung, Dietmar Glatz (HS Merseburg)
  • Praxisbericht, Uwe Brick (Fa. Burms, Jena)
  • Praxisbericht, Hans-Werner Theobald (Fa. 3D Metall Theobald, Leipzig)

Gegen 17:00 Uhr endete die Veranstaltung, zu der zahlreiche Teilnehmer von INNOVENT erschienen waren.


Weitere Informationen zum INNOVENT e.V. Technologieentwicklung Jena unter: www.innovent-jena.de

Das Institut für Kunststofftechnologie und -recycling e.V. IKTR aus Südliches Anhalt OT Weißandt-Gölzau erhielt den Sonderpreis der Mercateo Services GmbH für

„Formaldehydfänger für Spanplatten"

Im Rahmen des Wirtschaftsforums wurde am 01. November 2016 der Reiner-Lemoine-Innovationspreis Anhalt-Bitterfeld verliehen. Der Bewerbungszeitraum war vom 15. Juni 2016 bis 05. September 2016. Der Reiner-Lemoine-Innovationspreis Anhalt-Bitterfeld ist eine bedeutsame Auszeichnung für die innovativsten Ideen, Produkte, Verfahren, Dienstleistungen oder Unternehmensgründungen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld.

Das Institut für Kunststofftechnologie und -recycling ist seit 1993 am Kunststoffverarbeitungsstandort Weißandt-Gölzau tätig. Als wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung ist die Einrichtung ein kompetenter Partner für bedeutende Industrieunternehmen und bietet individuelle Problemlösungen und innovative Technologien an. Die vorgestellte Innovation bindet Formaldehyd, das zum Beispiel im Wohnbereich aus Möbel, Wand- und Fußbodenpaneelen ausdünsten kann. Der Formaldehydfänger wird bereits bei der Produktion dieser Quellen den Leimen zugefügt, in denen Formaldehyd in Bindemitteln enthalten ist. Dadurch ist eine signifikante Emissionsreduktion bei gleichzeitiger Verbesserung der mechanischen Eigenschaften z. B. bei Spanplatten - weit über den Produktionsprozess hinaus - nachweisbar.

Das Netzwerkmanagement enficos gratuliert dem IKTR und wünscht weiterhin viel Erfolg bei innovativen Entwicklungen im Kunststoffbereich.


Bild: Frau Anke Schadewald nimmt den Preis für IKTR e.V. von Peter Ledermann / Mercateo Services GmbH entgegen und wird von Landrat Uwe Schulze und EWG-Geschäftsführer Armin Schenk beglückwünscht (beide rechts)

Das Unternehmen wurde im November 2015 gegründet und tritt seit Februar 2016 am Markt auf. Es bietet ein komplettes Produktionssystem zur Herstellung von Einzelteilen an. Von der Konstruktion bis zur Produktion kommt alles aus einer Hand. Der Unternehmer hinter 3D-Metall Theobald ist ausgebildeter Industriemechaniker und Wirtschaftsingenieur. Er war knapp neun Jahre als Angestellter im mittelständischen Maschinenbau tätig. Seit 2013 beschäftigt er sich intensiv mit der Technik des Selective Laser Melting.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.3d-metall-theobald.de


Quelle: 3D-Metall Theobald e. K.

*** 10 Jahre RP Forum an der Hochschule Merseburg ***

Tagungsband Titelcover 3D-Druck in der Anwendung 18.05.16 HoMe

Tagungsband

3D-Druck in der Anwendung

3. Mitteldeutsches Forum Rapid Technologien am 18.05.2016 an der Hochschule Merseburg

Hrsg.: Hochschule Merseburg

ISBN-Nr.: 978-3-942703-51-2

Der Tagungsband ist per Download verfügbar: Landesdokumentenserver Sachsen-Anhalt

Die Dick & Dick GmbH | Geschäftsbereich Generative Fertigung ist ein professioneller Dienstleister und Partner wenn es um die Fertigung von Prototypen, Erstmuster und der Produktion von Kleinserien geht. Das Unternehmen ist branchenübergreifend aktiv und bietet für jedes Anwendungsgebiet die für die jeweiligen Anforderungen passende Technologie, sei es das SLS Lasersintern für haltbare Funktionsteile, Prototypen und Serien, das Polyjet-Verfahren auf Objet-Anlagen für hochpräzise Prototypen oder das günstige FDM-Druck-Verfahren aus hochwertigem ABS-Kunststoff. Ergänzend zu den additiven Fertigungsverfahren bietet Dick&Dick für eine Vor- und Serienproduktion die Möglichkeit des Vakuumgusses sowie des RIM Niederdruck-Spritzgußes in einer Vielzahl verschiedener Materialien an.

Weitere Informationen unter: www.dick-dick.de

Quelle: Dick & Dick GmbH

Der VDI Hallescher Bezirksverein übergab am 21. Februar 2016 dem Förderverein Mansfeldmuseum e.V. ein Modell des Maschinendenkmals Hettstedt, das an die Errichtung der ersten deutschen Dampfmaschine Wattscher Bauart im Revier des Kupferbergbaus Hettstedt erinnert. Das Denkmal selbst wurde 1890 vom VDI gestiftet und befindet sich auf einem Bergbauhügel nahe der Stadt.

Das 3D-Modell wurde bei der Firma Rapidobject GmbH Leipzig in Auftrag gegeben, wobei die Tafel im generativen SLS-Verfahren gefertigt wurde und ein Relief der Dampfmaschine darstellt.


Quelle: VDI Hallescher Bezirksverein

Auf dem ersten Arbeitstreffen des Interessenkreises Mitteldeutsches Netzwerk Rapid Prototyping enficos am 24. Februar bei Makerspace Leipzig wurde Frau Petra Wallasch, Geschäftsführerin der Rapidobject GmbH aus Leipzig, zur Netzwerk-Sprecherin gewählt. Sie löst damit Herrn Wolfgang Großkopf, Inhaber der Großkopf Kunststofftechnik Elsteraue, ab, der seit 2010 diese Aufgabe wahrgenommen hatte.

Die Netzwerksprecherin unterstützt das Netzwerkmanagement bei seinen Bemühungen zur Gewinnung neuer Mitglieder, bei der Initiative von Projekten, der Präsentation von Leistungen auf Messen und Events und bei der weiteren Bekanntmachung der Ergebnisse und Aktivitäten des Rapid Prototyping Netzwerkes enficos.

Stora Enso (Stammsitz in Helsinki) ist ein führendes Unternehmen der Karton-, Papier- und Holzproduktbranche. Entsprechend dem Leitgedanken "Wir überdenken Altes und wenden uns Neuem zu" bietet Stora Enso seinen Kunden innovative Lösungen auf der Basis erneuerbarer Rohstoffe an. Das Ziel des Unternehmens ist dabei, nicht-erneuerbare Materialien mittels Innovationsgeist und Weiterentwicklung durch neue Produkte und Leistungen, basierend auf Holz und anderen erneuerbaren Materialien, zu ersetzen. Der Fokus liegt auf: Verpackungsmaterial aus Altpapier, Innovationen in Biomaterialien und nachhaltige bauliche Lösungen.

Weitere Informationen unter: www.storaenso.com

Quelle: Stora Enso

Der Makerspace Leipzig ist eine offene, gemeinnützige "Mitmachwerkstatt". Anliegen ist es, durch die Kombination verschiedener Gewerke (Holzbearbeitung, FabLab / Elektronikbereich, Metall-Werkstatt, Textilbereich, Fotografie, etc.) einen Treffpunkt und eine Wirkungsstätte für Selbermacher, Künstler, Kreative, Tüftler und Sammler zu schaffen. Hier können Sie sich untereinander austauschen, unterstützen, dazulernen, neue Ideen entwickeln und Kooperationen schmieden. Zusätzlich werden in allen Bereichen regelmäßige Workshops organisiert.

Der Makerspace Leipzig führt junge Leute an handwerklich-technische Fähigkeiten heran und zeigt älteren Semestern, wie 3D-Druck funktioniert. Er gibt Hobbyisten einen Treffpunkt und Existenzgründern eine Startrampe in die Selbstständigkeit.

Weitere Informationen unter: www.makerspace-leipzig.de

Quelle: Makerspace Leipzig

burms - brick uwe rapid manufacturing solutions - bietet Produkte und Dienstleistungen zur sicheren und schnellen Anfertigung von Produktideen und Konzepten (Prototypen), Sonderanfertigungen oder auch Kleinserien und Serien mittels modernster Technologien des 3D Drucks (Stereolithografie (SLA), Lasersintern (SLS), 3D-Druck (Polyjet-Verfahren), Vakuumguß/ Abformung). Ein kompetentes Team aus erfahrenen Ingenieuren der Bereiche Konstruktion, Maschinenbau, Gerätebau und der Fertigung unterstützt Sie dabei bei der Realisierung Ihrer Ideen bzw. Vorgaben. Das hierfür passende Druckmaterial steht auch zur Verfügung - die Palette reicht vom einfachen Druckharz, über ausbrennbare Materialien bis biokompatiblen Lösungen.

Für weitere Informationen besuchen Sie: www.burms.de


Quelle: burms Jena

Von der Idee zum Produkt - Vernetzte Strukturen

2. Mitteldeutsches Forum 3D-Druck in der Anwendung

am 27. Mai 2015 an der HTWK Leipzig

Generierende Verfahren, Leichtbau und ressourcenschonende Fertigung sind Schlagworte aktueller Produk-tionsmethoden. Die zunächst auf Einzelfertigung ausgerichteten 3D-Verfahren werden zunehmend für die Serien- oder Massenfertigung interessant. Darüber hinaus werden neben den geometrischen Freiheitsgraden solcher Vorgehensweisen auch andere Eigenschaften interessant. Gradientenwerkstoffe oder medizinisch wirksame Implantate geraten zunehmend in den Fokus von Industrie und Handwerk.

Die Veranstaltung findet im neu eröffneten Nieper-Bau der HTWK Leipzig statt.

Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir uns mit den generierenden Verfahren und deren Umfeld beschäftigen. Dabei soll ein Blick auf die aktuellen Strategien geworfen und nach Antworten auf die Fragen der Gesellschaft gesucht werden.

Wir freuen uns, wenn Sie an unserem Forum Interesse haben und die Gelegenheit zur Diskussion Ihrer Aufgaben und Fragen mit den Referenten, Ausstellern und Besuchern nutzen.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Schulze
HTWK Leipzig | Fakultät Maschinenbau und Energietechnik

in Zusammenarbeit mit den Rapid Prototyping Netzwerken enficos (Mitteldeutschland) und Protonetz (Thüringen). Mit freundlicher Unterstützung der Handwerkskammer zu Leipzig und der Industrie- und Handelskammer zu Leipzig.

Wir begrüßen die Formicum 3D-Service GmbH und Herrn Eichhorst (Privatperson) als neue Mitglieder im Interessenkreis Rapid Prototyping

3D-Druck, 3D-Datenverarbeitung sowie Entwicklung von und der Handel mit 3D-Hard- und Software. Die Formicum 3D-Service GmbH ist ein innovativer und umweltbewusster Dienstleister und Entwickler. Das mittelständische Unternehmen ist Reseller der umweltfreundlichen 3D-Drucktechnologie von Mcor-Technologies auf Basis von herkömmlichen A4-Kopierpapier. Formicum vertreibt aber nicht nur die Hardware und Verbrauchsmaterialen sondern entwickelt zusammen mit Forschungspartnern neue und nur mit dieser Technologie zu verwirklichende Anwendungen. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Anwendungen im medizinischen und veterinärmedizinischen Bereich. Des Weiteren zählen 3D-Druck, 3D-Datenverarbeitung zur Druckvorbereitung sowie Entwicklung von und der Handel mit 3D-Hard- und Software zum Leistungsprofil.

Für weitere Informationen besuchen Sie: www.formicum.de

Quelle: Formicum 3D-Service GmbH

Von der Idee zum Produkt - Vernetzte Strukturen

2. Mitteldeutsches Forum 3D-Druck in der Anwendung

am 27. Mai 2015 an der HTWK Leipzig

Das Maschinenbautechnische Institut an der HTWK Leipzig veranstaltet gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Netzwerk Rapid Prototyping - enficos und dem Netzwerk Thüringer Prototyper Protonetz das 2. Mitteldeutsche Forum 3D-Druck in der Anwendung.

Nach den vorangegangenen Rapid Prototyping Foren in Merseburg und dem erfolgreichen Start in größerem Rahmen im Jahr 2014 in Jena stehen in Leipzig die Themenschwerpunkte:

  • Digitalisierung in der Produktion der Zukunft
  • Life science - vernetzte Strukturen
  • Gestaltung, Leichtbau, Ressourcen

in 21 Vorträgen und einer Kontaktbörse zur Diskussion.

Zu den drei Sektionen konnten folgende Plenarvortragende gewonnen werden:

Industrie 4.0 – Additive Fertigung in der Fabrik der Zukunft
Prof. Wolf-Michael Scheid, TU Ilmenau

Die Entwicklung von ECM-analogen 3D-Biointerfaces für die Biologie und Medizin
Prof. Klaus Liefeith, Institut für Bioprozess- und Analysenmesstechnik e.V. (iba), Heiligenstadt

lizard cloud
Prof. Alexander Stahr, HTWK Leipzig


Die Verknüpfung von Vortragsprogramm in 3 parallel stattfindenden Sektionen mit einer Kooperationsbörse ermöglicht den Teilnehmern aktuellen Trends, neuen Entwicklungen und Forschungsergebnissen auf den Puls zu fühlen. 21 Referenten aus der Industrie, von Forschungseinrichtungen und aus der Designbranche betrachten in interessanten und spannenden Vorträgen den neuesten Stand und die Perspektiven der Querschnittstechnologie 3D-Druck. Studierende finden neben den Lehrveranstaltungen potenzielle Partner aus der Wirtschaft und lernen die technischen Anwendungsmöglichkeiten der generativen Verfahren in der Praxis kennen. Unkompliziert haben Unternehmer, Existenzgründer und Vertreter wissenschaftlicher Einrichtungen die Möglichkeit, in persönlichen Gesprächen Kontakte zu knüpfen, bestehende Kooperationsbeziehungen zu pflegen und ihre Projektideen vorzustellen und zu diskutieren.

Im Rahmen der Veranstaltung, die vom Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen eröffnet wird, finden Führungen durch das neue Fakultätsgebäude statt. Im direkten Dialog zwischen den Besuchern und Experten können Möglichkeiten und gegenwärtige Verfahrensgrenzen unmittelbar erörtert werden.

Quelle: Pressemitteilung vom 13.03.2015, HTWK Leipzig, enficos, Protonetz

Die Köthener Spezialdichtungen GmbH wurde am 04. November 2014 für ihr Laserhartbeschichtungsverfahren RLM² mit dem Reiner-Lemoine-Innovationspreis des Landkreises Anhalt-Bitterfeld (Preis des Landrates und der Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld) ausgezeichnet.

Die Köthener Spezialdichtungen GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen mit Hauptausrichtung auf die Lösung von anspruchsvollen Dichtungsproblemen. Das Produktportfolio ist das Ergebnis langjähriger Erfahrungen im Anlagen-, Armaturen-, Rohrleitungs- und Pumpenbau. Etwa 70% des Firmenumsatzes entfallen auf Eigenentwicklungen. Mittels modernster Maschinen und Fertigungskonzepte werden die meisten dieser Erzeugnisse am Standort Kleinwülknitz bei Köthen gefertigt. Rapid Laser Material Manufactoring (RLM²) ist ein komplett neuentwickeltes Verfahren zur anwendungsflexiblen und werkstoffoptimierten Erzeugung von leistungsfähigen Verschleißschutzbeschichtungen bei hochwertigen Industrieprodukten des Automobil-, Armaturen- und Energieanlagenbaus. Durch Werkstoffmodellierung ergibt sich eine signifikante Ressourceneffizienz. Das Verfahren stellt dadurch eine wirtschaftliche Lösung für kleine Stückzahlen dar. Es werden kundenspezifische Lösungen erarbeitet und zur Verfügung gestellt, die u.a. in aggressiven Medien und bei extrem hohen Temperaturen zum Einsatz kommen. Zielgruppen sind die Armaturenindustrie, Energieanlagenbau, Baustoffindustrie, Lebensmittelindustrie, chemische Industrie und Automobilindustrie. Anvisiert werden regionale und internationale Märkte. Das Unternehmen sichert dadurch bis zu fünf Arbeitsplätze am Standort.


Quelle: EWG Anhalt-Bitterfeld mbH

Das Institut für Kunststofftechnologie und –Recycling ist seit 1993 am Kunststoffverarbeitungsstandort Weißandt-Gölzau tätig. Als wirtschaftsnahe Forschungseinrichtung ist der Verein ein kompetenter Partner für bedeutende Industrieunternehmen und bietet individuelle Problemlösungen und innovative Technologien an. Das Institut hat einen Kunststoff entwickelt, welcher in der Herstellung von Zahnersatz verwendet wird. Hypoallergene Dentalmaterialien finden insbesondere dann Anwendung, wenn Zahnersatzpatienten allergisch auf Methylmethacrylat reagieren.


Quelle: EWG Anhalt-Bitterfeld mbH

Das Thema 3-D-Druck bzw. Additive Fertigung stößt bei immer mehr Unternehmen auf Interesse. Aber noch besteht Ungewissheit, was mit additiven Fertigungsverfahren möglich ist und wie man diese Verfahren gewinnbringend einsetzt. Gefragt sind fundierte Einschätzungen, welchen Stellewert diese alternative Fertigungstechnik für die künftige Produktion hat. Ein Statusbericht der VDI-Gesellschaft Produktion und Logistik (GPL) zu den Additiven Fertigungsverfahren und ihrem Potenzial für den Maschinenbau bietet dazu jetzt eine Orientierung.

Der VDI-Statusreport „Additive Fertigungsverfahren" beschreibt, wo die Technik heute steht, welche Branchen davon schon heute profitieren können und welche Fortschritte noch zu erwarten sind. Der Statusreport beschränkt sich nicht alleine auf technische Fragestellungen, sondern geht auf neue Geschäftsmodelle ein, die sich durch das Fertigungsverfahren entwickeln. Mit neuen Geschäftsmodellen ergeben sich neue rechtliche Fragen, insbesondere hinsichtlich des Haftungs- und Urheberrechts. Hier beschreibt der Statusreport, welche bestehenden rechtlichen Regelungen auf die additiven Fertigungs-verfahren übertragbar sind, und wo aufgrund der höchst arbeitsteiligen Produktion, an der auch der Endverbraucher beteiligt sein kann, noch juristischer Klärungsbedarf besteht. Zudem gibt der Statusreport einen Überblick über den weltweiten F&E-Stand.

Eine weitere Herausforderung besteht laut Report darin, die Additiven Verfahren in die bestehenden Fertigungsprozesse sicher zu integrieren. Nur so können zu den konstruktiven auch wirtschaftliche Vorteile realisiert werden.

Um die Vorteile des 3-D-Drucks voll ausschöpfen zu können, ist es wichtig, dass Produktentwickler und Konstrukteure über die speziellen Eigenschaften der additiven Fertigungsverfahren Bescheid wissen. Da dies noch selten der Fall ist, veröffentlicht der VDI-Fachausschuss „Additive Manufacturing" Anfang 2015 die Richtlinie VDI 3405 Blatt 3, die die Erkenntnisse zu diesem Thema zusammenträgt.

Weitere Informationen und kostenloser Download des VDI-Statusreports „Additive Fertigungsverfahren" unter www.vdi.de/statusadditiv

Ihr Ansprechpartner in der VDI-Pressestelle:

Stephan Berends
Tel.: +49 211 6214-276
Fax: +49 211 6214-156

E-Mail: presse@vdi.de

 

Quelle: VDI Verein Deutscher Ingenieure, www.vdi.de/artikel/3-d-druck-auf-dem-weg-in-die-industrielle-praxis/, 06.11.2014